Der letzte Montag im Januar läutet im Einzelhandel für gewöhnlich eine Zeit der Reduzierungen ein, den freiwilligen Winterschlussverkauf (WSV). Der traditionelle Starttermin für den WSV fällt in diesem Jahr auf den 30. Januar.

Wie eine aktuelle Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter 900 Handelsunternehmen ergab, nehmen in diesem Jahr 44 Prozent der innerstädtischen Händlerinnen und Händler am Winterschlussverkauf teil. Besonders im Modehandel werden in den nächsten Wochen die Lager geräumt, um Platz für die Frühjahrsmode zu schaffen. Zwar lief das Geschäft mit warmen Jacken, Mützen, Schuhen und Handschuhen in den vergangenen kälteren Wochen gut, doch Verbraucherinnen und Verbraucher können sich auch im bevorstehenden Schlussverkauf auf Angebote freuen. Laut HDE-Umfrage planen fast drei Viertel der befragten Bekleidungshändler Aktionen im Rahmen des Winterschlussverkaufs. Auch 70 Prozent der befragten Schuhhändler und mehr als die Hälfte der Handelsunternehmen aus dem Bereich Heim- und Haustextilien nehmen demnach an den Aktionswochen teil. Beliebt ist der Winterschlussverkauf zudem im Sporthandel, wo 44 Prozent der befragten Händlerinnen und Händler Aktionen einplanen.

Vor allem Mode, Schuhe, Lederwaren, Heimtextilien sowie Sportbekleidung werden somit reduziert. Aber auch viele Möbelgeschäfte, Bau- und Elektronikmärkte bieten preisreduzierte Ware an. Der WSV dauert in der Regel zwei Wochen. Da viele Menschen die traditionellen Schlussverkäufe fest eingeplant haben, bietet der Einzelhandel WSV und Sommerschlussverkauf (SSV) auch nach dem Wegfall der gesetzlichen Grundlage im Jahr 2004 weiterhin an.

Quelle: HDE