Die Landesinitiative „Zukunft. Innenstadt. Nordrhein-Westfalen“ hat sich am vergangenen Montag konstituiert. Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung hat zusammen mit den Bündnispartnern das Ziel, die Städtebau- und Wohnungspolitik in den Stadtzentren weiterzuentwickeln, Förderschwerpunkte zur Innenstadtentwicklung ausgestalten sowie Stadt- und Ortskerne zu stärken. Die Initiative wird von Partnern der kommunalen Familie, des Handels, der Wohnungswirtschaft, der Baukultur sowie vom Netzwerk Innenstadt und der Arbeitsgemeinschaft Historische Stadt- und Ortskerne getragen. Für den Handelsverband NRW nahm Hauptgeschäftsführer Dr. Peter Achten am Treffen teil. „Unsere Stadt- und Ortszentren haben Zukunft. Diese wollen wir gemeinsam mit der Landesinitiative ‚Zukunft. Innenstadt. Nordrhein-Westfalen‘ gestalten. Ich freue mich, dass alle Partner heute bestätigt haben, diese Kooperation mit Leben zu füllen und aktiv mitzugestalten“, sagte Ministerin Ina Scharrenbach.

Die Gestaltung der Innenstädte ist eine zentrale Aufgabe der nordrhein-westfälischen Stadtentwicklungspolitik. Es geht darum, Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die Kommunen mit ihren Partnern, zu denen auch die Bürgerinnen und Bürger gehören, zukunftsfähige und ansprechende Lösungen für die Weiterentwicklung ihrer Fußgängerzonen, Plätze, öffentlichen Räume, Gebäude und Wohnungen etc. entwickeln und umsetzen können.

„Es gibt in Nordrhein-Westfalen bereits viele hervorragende Initiativen, um den Wandel in den Innenstädten aktiv zu begleiten. In den Zentren der Städte und Gemeinden kristallisieren sich wie in keinem anderen Raum die Erwartungen der Bevölkerung an lebendige Atmosphäre, qualitätsvolle und funktionale öffentliche Räume, unversehrte Gebäude und vielfältige Angebote. Den Verantwortlichen vor Ort brennen insbesondere folgende Fragen auf den Nägeln: der Strukturwandel im Einzelhandel, ein ausreichendes Wohnraumangebot, die Nachnutzung von Brachflächen und die Verwahrlosung öffentlicher Räume. Wir wollen die guten Ansätze, die in unseren Städten bestehen, noch besser miteinander verknüpfen und vermehrt in die Breite bringen. Wir brauchen weniger theoretische Konzepte, sondern mehr praktische Umsetzung vor Ort. Dazu werden wir mit unseren Partnern Lösungswege entwickeln. Wir werden uns daher in diesem Jahr noch gute Projekte und Lösungen anschauen und daraus Schlüsse ziehen, welches die entscheidenden Erfolgsfaktoren sind und wie wir diese als Land noch besser unterstützen können“, so Ministerin Scharrenbach.

Mehr zur Landesinitiative finden Sie auf den Internetseiten des Minsteriums unter https://www.mhkbg.nrw/.